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Dummer
Fridolin
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Es
war an einem schönen Sonntagmorgen, viel zu heiß, um im Bett
zu liegen. Da lag der Drache Fridolin im Bett und dachte nach, was er
heute wohl wieder machen könnte. Das war wahrscheinlich sich
langweilen.
Doch
gerade
als
er wieder einschlafen wollte, fiel ihm etwas ein,
nämlich: Ein Eis essen gehen! Er zog sich schnell an, ging zum
Eisladen zu Onkel Fritz und bestellte : "15 mal Eis der besten Sorte!"
Er sah ganz gierig aus und als er das Eis endlich hatte, schlang er es
in sich hinein, als hätte er seit Tagen nichts mehr zu essen
gekriegt. Als er fertig war, wollte der Eisverkäufer 20 € haben.
Da dachte der Drache Fridolin an den Geldbeutel zu Hause und sah ganz
erschrocken aus. Er tastete überall an sich herum, doch des war
vergeblich, der Geldbeutel war zu Hause. Am liebsten hätte er sich
köpfen können. Er wusste, dass man zum Eisessen Geld braucht,
und das hatte er jetzt vergessen. Am besten ist es, dachte er, wenn ich
ganz laut "Mist!" rufe. Gerade als er "Mist!" rufen wollte, stoppte er.
Was ist, wenn Onkel Fritz das hört? Außerdem hatte er eine
andere Idee. Er fragte Onkel Fritz: "Willst du nicht eine Runde auf
meinem Rücken fliegen?" Onkel Fritz schrie gleich: "Au ja!"
Onkel
Fritz
kletterte
aus dem Eiswagen und auf den Rücken des Drachen
Fridolin. Langsam stieg der Drache in die Luft und flog. Der
Eisverkäufer fand das toll und rief immer: "Schneller! Schneller!"
Als der Drache Fridolin so schnell war, dass er nicht mehr konnte,
wurde dem Eisverkäufer auch schlecht und er schrie immerzu:
"Langsam! Langsam! Langsamer habe ich gesagt!" Der Drache Fridolin
wurde langsamer und flog ein bisschen durch die Stadt. Als der
Eisverkäufer "Bitte landen!" sagte, landete er und der
Eisverkäufer stieg ab und verabschiedete sich und kletterte in den
Eiswagen und winkte.
Fridolin
ging
fröhlich
nach Hause. Als er zu Hause war, sah er,
dass der Geldbeutel nicht zu Hause, sondern in seiner Hosentasche war.
Dummer Fridolin!
Sophia,
8
Jahre
geschrieben im Oktober 2005