Christina fährt zu Kenan In zwei Tagen sind Ferien. Ich
freue mich, Kenan endlich wieder zu sehen. Mama hat den
Koffer schon in mein Zimmer gestellt. Und die Gitarre
von Kenan steht auch schon da. Endlich sind Ferien.
Heute fahren wir los. Radine, Mama und ich. Wir packen
die Koffer ins Auto. Mama sagt: "Alles anschnallen, es
kann losgehen zu Kenan nach Ostdeutschland!" "Okay!"
rufen wir.
Nach etwa vier Stunden Fahrt sind wir in Ostdeutschland angelangt. Wir suchen nur noch die Straße, in der Kenan wohnt. "Da ist sie! Und ich sehe auch das Haus!", sagt Radine. Kenan winkt ihnen zu. Er steht vor der Haustüre. Wir steigen aus dem Auto. "Hallo, Kenan!" "Hallo, Christina!", sagt Kenan. "Ich habe etwas für dich, Kenan", sage ich. "Was denn?", fragt Kenan neugierig. "Na, die Gitarre!" Kenan bedankt sich und ich sage ihm, dass ich es ihm doch versprochen hatte. Radine sagt zu Kenan: "Kenan, du kannst ja schon ein bisschen mehr Deutsch!" "Ja", antwortet er. "Ich kann besser Deutsch." Dann gingen wir spielen und die Eltern aßen Kuchen und tranken Kaffee. E. |
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Ferien bei Kenan Endlich waren Ferien und
Christinas Eltern hielten ihr Versprechen. Zusammen
mit Radine besuchte die ganze Familie Kenan. Alle
freuten sich auf ein Wiedersehen. Es gab viel zu
erzählen. Leider gingen die Ferien viel zu
schnell vorbei. Traurig verabschiedeten sich alle
wieder voneinander und versprachen, sich bald wieder
zu schreiben. Christina würde gerne in den
nächsten Ferien wieder kommen.
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Als Christina in die 4a kommt, fahren sie auf ihrer Klassenfahrt tatsächlich zu Kenan. Als sie ankommen, winkt ihnen Kenan schon entgegen. "Hallo, Freunde!!", ruft er. Alle Kinder aus der 4a drängeln sich aus dem Bus. Christina ist gleich die erste. Kenan zeigt ihnen sein neues Zuhause. Kenans Mutter hat das gleiche Gebäck gebacken, das sie bei seinem Abschied gegessen haben. Ein paar Tage bleibt die 4a hier, dann müssen sie wieder gehen. Christina verspricht Kenan, dass sie ihn wieder besuchen kommt. |
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Christina ist krank. Christina ist krank. Aber sie wollen doch heute zu Kenan. Sie ist traurig. Christina ruft Radine und Kai an. Sie gehen ans Telefon. Dann sagt sie: "Wir können leider nicht zu Kenan, weil ich krank bin. Wir können es auf Morgen verschieben." Radine und Kai sind einverstanden. Christina legt den Hörer auf und ruft Kenan an. Er geht dran. Sie sagt: "Leider kann ich nicht kommen, weil ich krank bin. Wir können es auf Morgen verschieben." "Ist gut. Also Tschüss bis Morgen!" Christina legt auf und geht ins Bett. Dann ist Morgen. Christina geht jetzt runter und frühstückt gemütlich. Plötzlich klingelt es. Es sind Kai und Radine. Sie fahren zu Kenan. Auf der Fahrt singen sie. Als sie dort ankommen, sind sie sehr aufgeregt. V. |
Drei Wochen
später ist es so weit! Christina fährt mit
Radine und Kai nach Ostdeutschland in das Heim, in dem
Kenan jetzt wohnt. Christinas Eltern haben ein kleines
Geschenk für Kenan gekauft. Als sie ankommen, scheint
die Sonne so sehr, dass sie ihre Sonnenbrillen aufziehen
müssen. Das Flüchtlingsheim ist sehr groß.
Christina, ihre Eltern, Kai und Radine klopfen an der
Tür. Kenan macht die Tür auf. "Hallo, Kenan",
sagte Christine, "wir haben ja versprochen, dass wir
kommen!" Kenan fragte: "Wollt ihr rein kommen?" Sie
nickten. Kenans Zimmer sah sehr schön aus. Auf dem
Bett von Kenan sieht Christina den kleinen
Schmusebären, den sie ihm geschenkt hat. Sie spielen
noch den ganzen Tag. Abends sagte Christinas Mama: "Wir
fahren zurück zum Hotel." Aber Christina, Kai und
Radine wollten bei Kenan übernachten. "Also gut",
sagte Christinas Mama. In der Nacht hören sie ein
Geräusch. Sie guckten aus dem Fenster. Drei dunkle
Gestalten standen vor dem Haus. "Achtung!
Attentäter!", sagte Kenan. Christina wühlte in
ihrem Koffer und holte ihr Handy. Zwei Minuten später
kam die Polizei und verhaftete die Attentäter. Drei
Tage später verabschiedeten sich Christina, Kai und
Radine von Kenan. Christina gab Kenan die Gitarre und die
Saiten in die Hand und sagte: "Für dich..." M.H. |
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Das Wiedersehen von
Kenan und Christina Endlich ist der Tag gekommen , an dem Christina zu Kenan nach Ostdeutschland fahren darf. Sie ist aufgeregt. Wie es wohl bei ihm im neuen Flüchtlingsheim aussieht? Während der Autofahrt liest Christina im Flüchtlingsbuch. Nach ca 2 Stunden Fahrt sind sie am Flüchtlingsheim angekommen und Kenans Familie begrüßt sie mit einem Umarmen. Christina und Kenan freuen sich, dass sich die Eltern so gut verstehen. Sie spielen Verstecken mit "Verbrannt". Nach einer Weile bekamen sie Hunger und sie aßen ein bisschen Kuchen. Nach 5 Stückchen spielten sie Fangen. Kenan war sehr schnell und flickt, darum rannte Christina die meiste Zeit hinter Kenan her. Doch dann musste Christina schon wieder nach Hause. Sie beschlossen, dass sie in ein paar Wochen wieder spielen wollten. Sie mögen sich sehr und sind traurig, dass die Zeit schon wieder um ist. O. |
Christina musste an Kenan denken. Dann fiel ihr ein. "Wir könnten ihn ja besuchen!" Und so kam es auch. Sie durften zu Kenan. Aber es dauerte noch ein, zwei Tage. Am zweiten Tag packten sie ihre Koffer. Sogar die ganze Klasse durfte mit. Kai wollte auch mit. Kai hatte für Kenan ein Geschenk und die Gitarre hatte Christina auch. Es ging los. Christinas Mutter durfte auch mit. Sie fuhren drei Stunden, dann waren sie endlich da. Kenans Familie hatte sie schon erwartet. Dann gingen sie in ihr neues Heim. Es war schön. Kai hatte Kenan das Geschenk gegeben. Es war das Fahrrad. Christina hatte ihm die Gitarre gegeben. Sie blieben drei Tage, dann mussten sie wieder weg. Es war alles gut. Er kommt bestimmt auch mal zu uns, dachte Christina. Ende gut, alles gut. M.K. |
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Wir gingen
nach einer Woche zu Kenan. Radine ging auch mit. Es war
schön bei Kenan. Dort haben wir Verstecken gespielt
und die Eltern tranken Kaffee. Als Christina, Radine und
Kenan Verstecken spielten, hatte Christina ein bisschen,
Angst, dass es wieder brennen könnte. Aber es standen
ja Tag und Nacht Wachen, die passten ja auf. Dann ging es
ihr schon ein bisschen besser. Etwas später gingen
wir nach Hause. Am nächsten Tag liefen Christina und
Radine zur Schule. Sie erzählen, was sie bei Kenan
erlebt hatten. Nach den Sommerferien kam Christina in die
vierte Klasse. Da fiel ihr Kenans Brief wieder ein. Frau
Rengel hatte versprochen, dass wir ihn besuchen, dachte
Christina. Im Unterricht meldete sie sich und fragte nach.
Frau Rengel und die ganze Klasse stimmten dem Ausflug zu.
Nach ein paar Tagen unternahmen sie die Klassenfahrt. Alle
waren aufgeregt und konnten es kaum erwarten, Kenan wieder
zu sehen. J. |
Christina ist jetzt in der vierten Klasse. Heute ist die Klassenfahrt. Sie fahren mit dem Zug nach Ostdeutschland. Dort besuchen sie Kenan. Die Fahrt dauert sehr lange. Endlich kommen sie an. Kenan wartet schon am Bahnsteig. Die Klasse hatte ihm nämlich einen Brief geschrieben. Christina hat die Gitarre für ihn dabei. Sie ist repariert. Alle freuen sich riesig über das Wiedersehen. Christina ist besonders froh, Kenan wieder zu sehen. Das war ein toller Ausflug. F. |
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An einem
Donnerstag war es so weit. Christina hatte den Heimleiter
des Flüchtlingsheims gefragt, ob sie die Gitarre
haben kann, denn sie hatte ja die Saiten besorgt und sie
wollte sie Kenan mitbringen. Der Heimleiter hatte ja
gesagt. Also packte Christina die Gitarre in das
grüne Auto ihrer Mutter. Im Nu holten ihre Mutter und
sie noch Kai und Radine ab. Die Fahrt ging los. Alle
sangen "Wir fahren zu Kenan, wir fahren zu Kenan". Die
Fahrt war schnell vorbei. Kenan freute sich riesig. Er
sang vor Freude. Radine brachte ihren Freunden ihr
Freundschaftslied bei. Kenans Mutter hatte Gebäck
gebacken. Das allergleiche, das es auch bei Kenans
Verabschiedung gegeben hatte. Kenan und alle anderen
hatten sich viel zu erzählen. Zum guten Schluss
stellte Kenan ihnen noch seine neuen Freunde vor. L.M. |
Christina
war wieder glücklich. Und schon am nächsten Tag
besuchten sie Kenan. Christina brachte ihm das Fahrrad mit
und die Gitarre mit den Saiten. Kenan freute sich sehr. Er
sagt: "Toll! Gitarre und Fahrrad mitgebracht und auch
Saiten! Danke, Christina!" Kenan sagte auch: "Ich habe
Heimweh nach euch. Aber ich habe hier auch schon viele
Freunde. Es ist schön hier". Sie gingen hoch zu
seiner Familie. Die freute sich sehr. Nun wohnen sie nicht
mehr in einem alten Klassenzimmer, sondern in vier nicht
zu kleinen Räumen. Eines für Kenan, eines
für seine kleinen Brüder, für die
großen Schwestern und für Mama, Papa und das
Baby. Kenan zeigte Christina erstmal sein Zimmer. Dann
spielten sie "Flüchtlinge" und als sie keine Lust
mehr hatten, erzählte Kenan Christina noch mehr. Es
war Sonnabend und sie mussten wieder nach Hause. Aber zum
Glück überredeten sie ihre Eltern, dass
Christina bei Kenan übernachten kann. Sie
frühstückten am nächsten Morgen noch
zusammen und dann fuhren sie wieder nach Hause. In der
Schule erzählte Christina, dass sie bei Kenan gewesen
war und dass es ihm gut geht. M. |
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In den Ferien fahren Christina und Christinas Mama und Radine zu Kenan. Als sie da waren, war Christina ganz aufgeregt. Sie standen vor dem Flüchtlingsheim. Christina klingelte und Kenan machte die Tür auf. Kenan freute sich sehr, dass sie da waren. Er sagte: "Hallo!" Kenan zeigte ihnen das ganze Haus. Die Kinder spielten im Kinderzimmer. Dort hatten sie Spaß. Am Abend sagte ihre Mama, sie müssen nach Hause fahren. Die Kinder verabschieden sich und dann fahren sie nach Hause. A. |
Als Christina in der 4a ist, gehen sie zu Kenan. Sie fahren drei Stunden mit dem Zug. Kenans Mama wartet am Bahnsteig. Sie sagt Hallo! Frau Rengel sagt: "Hallo!" Jetzt gehen sie zu Kenan. Christina ist ganz aufgeregt. Endlich sieht sie Kenan. Sie spielen viel und erzählen viel. Nach vier Tagen ist die schöne Klassenfahrt vorbei. Bis bald, Kenan! M. |
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Christina ist ganz aufgeregt. Es sind bald Ferien. Mama sagt, sie können die ganzen Ferien bei Kenan bleiben. Sie freut sich riesig auf Kenan. Und sie findet es noch schöner, dass Radine mitkommen darf. Endlich sind Ferien. Christina und Radine sind gerade bei Kenan angekommen. Sie wollen im Wald Fußball spielen und sich anschließend noch ein Eis kaufen. Am Abend erzählen Christina und Radine von der Schule und Kenan erzählt, wie es hier bei ihm ist. Sie machen auch die nächsten Tage viel. Doch plötzlich sind die Ferien um. Der Abschied fällt allen schwer. Aber Christina verspricht, dass sie bald wieder kommen. F. |
Oktober 2009